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Tab. 7: Bewertung der Eigenart (E) und der Reliefenergie (R) der Landschaftsbildeinheiten

Nr.

Name

Beschreibung/ Charakteristik

Bewertung

Naturraum 411 Mittelvogtländisches Kuppenland

Nördlich Hof liegt das Gebiet des Mittelvogtländischen Kuppenlandes. Es ist stark ackerbaulich geprägt und durch seine großen Schläge sehr weiträumig. Strukturierende Elemente wie Hecken, Hohlwege oder Baumreihen sind nur noch sehr vereinzelt anzutreffen. Da die landwirtschaftlichen Nutzflächen oft bis an die Gewässer heranreichen, erfolgt keine Gliederung der Landschaft durch Gewässerbegleitgehölze. Die im Gegensatz zum Rest der Region Oberfranken-Ost spärlichen Waldflächen unterstützen das Empfinden einer weiten Landschaft, die jedoch wenig eigenen Charakter bietet.

Das Saaletal kontrastiert dazu durch seine bewaldeten, steilen Hänge, der Grünlandnutzung und den naturnahen Ufer- und Uferrandbereichen.

56

Kulturlandschaft um Regnitzlosau

großräumige, offene Agrarlandschaft mit großen Schlägen, wenig Kleinstrukturen, Raumbildung durch eingestreute Waldbereiche

E 3

R 2

57

Aue der Südlichen Regnitz

Flacher Talbereich der Südlichen Regnitz hauptsächlich mit Grünlandnutzung und stark mäandrierendem Bachlauf; Ufer durch Begleitgehölze betont; Intensität der Nutzung sinkt mit zunehmender Grenznähe

E 3-4

R 2

58

Kulturlandschaft um Köditz

offene, strukturarme Agrarlandschaft, vereinzelte kleine Gehölzgruppen; Relief flachwellig mit Fichtenforsten; östlich der BAB A 9 wird die Einheit strukturärmer

E 3

R 3

59

Saaletal an der Landesgrenze

relativ enges Tal mit breitem Fluss; anthropogen beeinflusst durch Staustufen und Fischwirtschaft, aber naturnahe Ufer bzw. Auenbereiche; Grünlandnutzung und Hochstaudenfluren im Tal, Mischwald an den Hängen; Streusiedlungen, einige Heckenstrukturen; Kraftwerk Blankenstein wirkt durch den Baukörper und seine Rauchentwicklung negativ

E 4

R 5

60

oberes Saaletal von Hof bis Untertiefengrün

steile, aber nicht sehr hohe Talhänge, mit Mischwald bewachsen; Flusslauf durch Gehölzsaum markiert, Talgrund kleinräumig strukturiert mit Hochstaudenfluren; starker Siedlungseinfluss

E 3-4

R 4

61

Kulturlandschaft um Töpen

offene, strukturarme Agrarlandschaft, überwiegend Acker; Heckenstrukturen in Ansätzen vorhanden; schwach reliefiert (lediglich zum Tal hin flach geneigt); Siedlungsräume industriegeprägt, aber schöne Dörfer; Reste von Alleen, Baumreihen und Hohlwegen

E 3

R 3

62

Kulturlandschaft um Feilitzsch

sehr großräumige, flachkuppige, ackerbaulich geprägte Landschaft mit geringem Wald- und Grünlandanteil; kleine Wäldchen als belebende Strukturelemente

E 3

R 2

Naturraum 393 Münchberger Hochfläche

Das Landschaftsbild der Münchberger Hochfläche differenziert sich nach der Eignung für die landwirtschaftliche Nutzung. Vor allem in Talbereichen überwiegt die Grünlandnutzung, wie im Quellbereich der Selbitz. Dort finden sich auch Strukturelemente, welche die Landschaft gliedern. Überwiegend dominiert intensiver Ackerbau und prägt ein eher häufig anzutreffendes und damit durchschnittliches Landschaftsbild. In Teilbereichen zeigt sich die Landschaft durch Kleinelemente strukturiert und von Wäldern und Kuppen unterbrochen. Ein abwechslungsreiches Landschaftserleben ist dort gegeben.

63

Ölschnitztal und Tal des Metzlersreuther Baches

steiles Tal mit der Ölschnitz, Nadelwälder, teilweise Mischwälder an den Hängen; Ausblicke auf Bad Berneck; Steinbrüche, aber vom Raum selbst aus nicht zu erkennen; an flacheren Bereichen des Anstiegs zum Fichtelgebirge Rodungsinsel Metzlersreuth

E 4

R 5

64

Anstieg zur Münchberger Hochfläche

Fortsetzung der Fränkischen Linie als Verbindung zwischen Anstieg zum Frankenwald und dem Fichtelgebirge; Steiler Anstieg hauptsächlich mit Laub- und Mischwäldern bestanden; Die BAB A9 schneidet sich als Störfaktor durch das Gebiet.

E 4

R 5

65

zwischen Ge­frees und Marktschorgast

abwechslungsreiche, aber vorwiegend durch große strukturarme Ackerbereiche geprägte Landschaft, Fernwirkung durch die Kulisse des Fichtelgebirges wirkt aufwertend; BAB A9 als Störfaktor

E 3

R 3

66

Flächen um Marktleugast/ Stammbach

kleinräumig strukturiert, stärker reliefiert; Strukturreichtum steigt mit Reliefenergie an; Wechsel von landwirtschaftlich geprägten Rodungsinseln und umgebenden Waldbereichen; Gewässer mit Ufergehölzsäumen als belebende Strukturelemente

E 3-4

R 4

67

Serpentinzug

Landwirtschaftlich und ackerbaulich geprägter Abschnitt vor dem Nordanstieg des Fichtelgebirges; Teilweise sehr kleinräumig mit Hecken strukturiert, nach Norden zu weiträumiger; Haidberg als große bewaldete Erhebung vor der Kulisse des Fichtelgebirges

E 3-4

R 2

68

Oberlauf der Sächsischen Saale

Stark mäandrierender Flusslauf mit teilweise sehr dichtem Gehölzbestand; teilweise kleine Laubwaldbereiche; der flache Talbereich ist grünlanddominiert; die Beeinflussung durch anthropogene Nutzung (Straße, Siedlungsachse, Gewerbegebiete) nimmt im Bereich Schwarzenbach bis Hof zu

E 3-4

R 2

69

Münchberger Hochfläche

relativ großräumig und strukturarm, vereinzelt noch Hecken und Baumgruppen, ackerbaulich geprägt und intensiv genutzt; kleine Nadelwaldforste; flachwelliges Relief; Talräume den Raumeindruck belebend und aufwertend

E 3

R 2

70

Flächen um Helmbrechts

relativ großräumige, offene und ackerbaulich geprägte Landschaft mit Grünlandanteilen, insbesondere in den Tälern; Kleinstrukturelemente: Einzelbäume, Baumreihen

E 3

R 3

71

Oberlauf der Selbitz von Helmbrechts bis Schauenstein

offener, weiter, flach in die Umgebung eingesenkter Talraum; Gewässer mit Erlen bestanden und betont; Grünlandnutzung dominiert den Talraum; kleinere Nadelwälder in der Aue

E 4

R 2

72

Kulturlandschaft um Rehau

durch Hecken strukturiert; überwiegend ackerbaulich geprägter, großräumiger Landschaftsbildeindruck; Wojaleite auf Serpentingestein mit wertvollen Pflanzenbeständen

E 3-4

R 3

73

um Konradsreuth

großräumige offene Landschaft mit Wechsel von Acker und Grünland; flachwelliges Relief

E 3

R 2

Naturraum 412 Oberes Vogtland

74

Rehauer Forst

störungsarme Nadelaltersklassenwälder mit vereinzelten Laubwaldflächen; Bachtäler wirken aufwertend; einige Feuchtwiesen; ausgeprägte Vermoorungen; naturnahe, ungestörte Bachläufe in Grünlandauen, z.T. mit Flussperlmuschelvorkommen; BAB A93 deutlicher Störfaktor

E 3-4

R 2

Naturraum 394 Hohes Fichtelgebirge

Das Hohe Fichtelgebirge mit seiner Hufeisenform wird von zahlreichen Gebirgsstöcken gebildet, die von tiefen Einschnitten durchbrochen sind. Überwiegende Landnutzungsform ist der Nadelwald, der hauptsächlich als Fichtenaltersklassenwald ausgebildet ist. Auf den Gipfellagen des Ochsenkopfes, der Kösseine, des Schneeberges und der Platte findet man die charakteristischen Blockschuttmeere. Die Rodungsinseln um Warmensteinach, Bischofsgrün und Fichtelberg werden durch ausgedehnte Bergwiesen geprägt. An den Flanken finden sich tief eingeschnittene Bachläufe. Immer wieder trifft der Besucher im Fichtelgebirge auf Granitsteinbrüche.

75

Steinachtal

enges Tal mit nadelwaldbewachsenen, steilen Hängen; im Talbereich überwiegend Laubwald; die Steinach (teilweise mit Bergbachcharakter) ist von der dominierenden Straße teilweise sichtbar; vereinzelt sind Felsen am Hang sichtbar; störend wirkt sich ein Industriebetrieb aus; um die Siedlungen ist der Talbereich offen gehalten

E 4

R 5

76

Rodungsinsel Warmensteinach

Steil abfallende, offene Wiesenhänge mit Bebauung; offener Übergang von der Siedlung zur freien Landschaft; von fichtenbestandenen Hangbereichen und Höhenzügen umgeben; Waldbereiche zwischen den Ortsteilen; Streusiedlungen; einzelne touristische Infrastruktureinrichtungen (Terrassen-Hotel, Skihang) als Störfaktoren

E 5

R 5

77

Rodungsinsel um Fichtelberg und Mehlmeisel

Rodungsinsel um die Ortschaften mit einem Ring von Grünland; Raumbildung durch die überwiegend mit Fichten bewachsenen Hänge des Fichtelgebirges; ausgedehntes Feuchtgrünland; Moore (Fichtelmoor, Hahnenfilz, Moosbachaue)

E 5

R 4

78

Rodungsinsel Nagel

Nach Süden sich öffnender Talraum; ausgedehnte, magere Grünlandkomplexe, Gewässer als Strukturelemente; Vermoorungen

E 5

R 3

79

um Bad Alexandersbad

Teilweise kleinräumig strukturierter Fichtelgebirgsanstieg vor der bewaldeten Kulisse des Mittelgebirges; alter Kurort mit historischem Kurhaus

E 4

R 4

80

zwischen Wunsiedel und Marktredwitz

relativ strukturarm, wenig reliefiert; überwiegend Acker; stark anthropogen geprägt, Qualität der Ortsränder von Marktredwitz deutliche Störfaktoren

E 3

R 3

81

Rodungsinsel Bischofsgrün

offene Rodungsinsel inmitten der umgebenden Fichtelgebirgswälder; strukturreich mit überwiegender Grünlandnutzung; ausgeprägtes Relief, Kulisse der Fichtelgebirgshänge bestimmt den Raumeindruck.

E 5

R 4

82

Oberlauf des Kornbachtales

weites Tal mit mäandrierendem Bachlauf; sehr strukturreich und kleinräumig; feuchte Grünländer; Bachlauf durchgehend mit Gehölzsaum; Kulisse der Fichtelgebirgshänge

E 5

R 2

83

Hohes Fichtelgebirge

weitgehend großräumig geschlossenes, noch ungestörtes Waldgebiet mit Altersklassenwäldern vorwiegend aus Fichten; ausgeprägtes Mittelgebirgsrelief, Wechsel relativ strukturarmer Waldbereiche mit Bereichen hoher Erlebniswirksamkeit (vorwiegend im Bereich der Gipfel: Blockmeere, Felspartien); Moore; Bachläufe

E 4

R 5

84

Steinwald

Flurstücksweiser Wechsel von Nadel- und Laubwäldern verschiedener Altersklassen, überwiegender Nadelwaldanteil; lichter Wald; Lichtungen mit Grünland; abschnittsweise charakteristische, bizarr verwitterte Granitblöcke im Wald

E 4

R 4

85

Anstieg zum Steinwald

Kleinräumig strukturierter Bereich durch gehölzgesäumte Bachläufe, Hecken und Einzelbäume; überwiegend Grünlandnutzung; flachwelliges Relief; südlich von Walbenreuth und auf den Kuppen offener, weiträumiger Raumeindruck und höherer Ackeranteil

E 3-4

R 3

86

Wald um den Roßkopf

Waldbereich mit dominierendem Nadelholzanteil, Rodungsinseln mit Wechsel von Acker und Grünland

E 3

R 4

87

Landschaft um Brand

Überwiegend Laub- und Mischwald auf basalthaltigem Grundgestein mit zahlreichen grünlandgeprägten Lichtungen; durch buchtige Waldränder kleinräumig strukturiert

E 4

R4

88

Arzberger Forst

Fichtenwald unterbrochen durch Schneeheide-Kiefernwälder und vermoorte Abschnitte; teilweise Basaltkuppen; am Anstieg Laubwald; Rodungsinseln auf der Hochfläche mit gemischter Nutzung aus Acker und Grünland mit Einzelgehöften

E 3

R 4

Naturraum 395 Selb-Wunsiedler Hochfläche

Die Selb-Wunsiedler Hochfläche liegt eingebettet im Hufeisen des hohen Fichtelgebirges . Sie umfasst einige großräumige Wälder, meist Nadelforste, die neben der Kulisse des Fichtelgebirges den Rahmen der Landschaft bilden. Bei der landwirtschaftlichen Nutzung überwiegt der Ackerbau. Das Relief ist wellig, in Teilbereichen auch kuppig. In steileren Lagen finden sich häufig Kleinelemente, welche die Landschaft gliedern. Bei Wunsiedel sind noch die kulturhistorisch wertvollen Ackerterrassen erhalten. Über die gesamte Hochfläche verteilt stößt man immer wieder auf noch bestehende Moorgebiete. Als bekannteste sind das Zeitelmoos und das Häuselloh-Moor zu nennen. Den Norden der Hochfläche prägt das Egertal mit seinem naturnahen Verlauf und umgebenden Feuchtgebieten.

89

um Marktredwitz/Arzberg

Wechsel von Acker und Grünland, Grünlandanteil überwiegt; wenig Wald, vereinzelte Nadelwaldinseln; abwechslungsreiches, kuppiges Relief; Kulisse des Fichtelgebirges trägt zum Raumeindruck bei; eng eingeschnittene Täler mit Laubwald bestanden; abwechslungsreich strukturiert durch Hecken, Baumreihen, Hohlwege; Kösseinetal mit Grünlandnutzung

E 3

R 2

90

Röslautal bei Seußen

Röslautal mit überwiegender Grünlandnutzung; Röslau mäandriert stark und ist mit üppigem Begleitgehölz eingerahmt; zahlreiche Einzelhöfe und kleinräumige Strukturierung des Fichtelgebirgsanstiegs

E 4

R 2

91

Hochfläche um Tröstau und Wunsiedel

wenig Wald, vereinzelte Nadelwaldinseln; Wechsel von Acker und Grünland; Fernwirkung durch Kulisse des Fichtelgebirges; schöne Ausblicke; abwechslungsreiches, kuppiges Relief, eng eingeschnittene Täler mit Laubwald bestanden; abwechslungsreich strukturiert durch Hecken, Baumreihen, Hohlwege; kulturhistorisch bedeutsame Ackerterrassen

E 3-4

R 3

92

Gutswaldung

gleichaltriger Nadelwald; BAB A93 als Störfaktor

E 3

R 2

93

um Thiersheim und Arzberg

relativ großräumig und flach; überwiegend Ackerbau mit vereinzelten Heckenstrukturen

E 3-4

R 3

94

Wald um das Zeitelmoos

Fichtenaltersklassenwald auf den Bergrücken; von Tälern mit ausgedehnten Moorbereichen, Grünland und Teichen unterbrochen

E 3-4

R 2

95

Kirchenlamitzer Hochfläche

Offene, großräumige, ackerbaulich geprägte Landschaft mit wenigen Strukturen und geringem Waldanteil

E 3

R 2

96

Hochfläche um Thierstein und Marktleuthen

Relativ abwechslungsreiche Landschaft, relativ kleinräumig durch bewaldete Kuppen strukturiert, überwiegend durch Grünland geprägt; stark reliefiert; Teiche; Störfaktoren: BAB A 93 und Windenergiepark

E 3-4

R 2

97

Steinberg und Hengstberg

Erhebung im Süden des Hohenberger Forstes; Nadelwaldgürtel um den Fuß der Berge, Laubwald an den oberen Bereichen bildet eine Besonderheit im Naturraum Fichtelgebirge

E 4

R 4

98

Selber-, Kaiserhammer- und Hohenberger Forst

Überwiegend Kiefernwald mit offenen Rodungsflächen, diese sind durch Siedlungen und Ackerbau und Grünlandnutzung geprägt; Relief wellig bis kuppig; Stadtränder von Selb industriell geprägt

E 3

R 3

99

Egertal

Grünlandgeprägter flacher Talbereich, teilweise laubwaldbewachsen; naturnaher Bachlauf stark mäandrierend und teilweise durch Furkation geprägt; im Selber Forst urtümlicher und reißenderer Charakter, Hänge dort mit Schluchtwaldcharakter; starke Beeinträchtigung durch Wasserkraftwerk (Aufstau, Trockenfallen, Schwallbetrieb)

E 4

R 2

100

Weißenstädter Hochfläche

offene großräumige, aber strukturreiche Hochfläche; Bachläufe durch Begleitgehölze betont; See mit großer Wasserfläche; Grünland in den Talauen

E 4

R 2

101

Wald um Buchberg/Dürnberg

dominiert durch relativ strukturarme Nadelaltersklassenwälder; Buchenbestände; Vermoorungen; Stillgewässer; Felsen; ausgesprochen störungsarmes Gebiet

E 4

R 3

102

zwischen Marktleuthen und Selb

großräumige, offene, überwiegend ackerbaulich geprägte Agrarlandschaft; flachwellig; einige Hecken und Teiche als Strukturelemente; entlang der Bachläufe Grünland

E 3-4

R 2

103

Häusellohe

Gebiet mit ausgedehnten Vermoorungen, Feuchtgrünland entlang der Bachläufe und extensiven Teiche

E 4

R 1

104

Wartberg bei Lengenau

Kleinstrukturierte, offene Landschaft mit überwiegendem Grünlandanteil; Wartberg dominiert die Einheit und bietet weite Ausblicke auf die Hochebene; zahlreiche Kleinstrukturen

E 3-4

R 3

105

Hochfläche um Selb

abwechslungsreiche, relativ kleinräumig strukturierte Landschaft mit eingestreuten extensiven Grünlandinseln und Vermoorungen; stark reliefiert mit bewaldeten Kuppen, überwiegend Ackernutzung; Störfaktoren: BAB A 93 und Windenergiepark

E 3-4

R 2

Naturraum 070 Oberpfälzisches Hügelland

Die wasserreiche Landschaft des Oberpfälzischen Hügellandes ist wellig reliefiert und überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Wenige gliedernde Elemente beleben die Landschaft. Die Gewässer sind tief in die landwirtschaftlichen Flächen geschnitten. Einige größere, zusammenhängende Wälder (Seybothenreuther Forst, Herrenholz) liegen zwischen den teilweise als Grünland genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Trotz der örtlich gut zu erkennenden Kulisse des Fichtelgebirges und des Rauhen Kulms wird das Landschaftsbild durch anthropogene Entwicklungen, wie schlecht eingebundene Baugebiete oder Straßen gestört.

106

Speichersdorf

flach eingesenkte Mulde mit feuchten Senken; ackerbaulich geprägt; Fernwirkung der Kulisse des Fichtelgebirges und des Steinwaldes, Rauher Kulm bestimmt den Raumeindruck; wenig Kleinstrukturen wie Baumreihen oder Hecken; Störfaktoren: schlecht eingebundene Neubaugebiete um die Ortschaften; B22

E 3

R 2

107

Teichgebiete bei Haidenaab und Tauritzmühle

Relativ flache eingebettete Senken mit Teichen; Wechsel von Acker- und Grünlandnutzung und offenen Wasserflächen; in den Bereichen der Fließgewässer kleine Laubwälder; Teiche von Laubwäldern/Baumreihen umrahmt

E 3-4

R 2

108

Fichtelgebirgsanstieg bei Kirchenpingarten

Kleinräumig strukturierter Anstieg am südlichen Fichtelgebirgsrand; dominierende Grünlandnutzung mit zahlreichen Heckenstrukturen und weiten Ausblicken auf das Oberpfälzer Hügelland

E 3-4

R 2